Asiatischen Flair nach Hause holen

  

Der Bonsai, klassisch als Miniaturbäumchen im Topf bekannt, erobert zurzeit unsere Gärten und Terrassen. Dabei passen die formschönen Gehölze nicht nur zur traditionellen asiatischen Gartengestaltung - auch bei modernen, schlichten Pflanzungen geben Bonsai ein gutes Bild ab. Streng genommen ist ein Gartenbonsai eigentlich kein Bonsai. Denn der japanische Begriff "Bonsai" bedeutet wörtlich übersetzt "Pflanze in der Schale". Darunter versteht man einen Baum im Pflanzgefäß, der durch besondere Kulturmaßnahmen klein gehalten und in eine bestimmte Wuchsform gebracht wird. Gartenbonsais hingegen werden ausgepflanzt oder in großen Kübeln gehalten, und sind meist auch deutlich größer als ihre Artgenossen in der Schale. Wer sich mit der jahrtausende alten Bonsaikultur befassen möchte, braucht ein gewisses Maß an Geduld und Verantwortung, denn die Miniaturbäume müssen regelmäßig gepflegt werden.

 

Für alle, die mit asiatischer Gartengestaltung liebäugeln, sind Gartenbonsai ein Muss. Kaum eine andere Pflanze verkörpert die Essenz japanischer Gärten so gut wie diese klassischen Formgehölze. Zusammen mit Stilelementen wie Wasser, bemoosten Steinen und passenden Steinfiguren zaubert ein Gartenbonsai fernöstliches Flair in verschwiegene Gartenecken oder auch auf die Terrasse.

 



Ausdruck moderner Schlichtheit
Doch Gartenbonsai verschönern nicht nur klassisch angelegte japanische Gärten. Zunehmend werden sie aufgrund ihrer ansprechenden Ästhetik auch als repräsentative und gleichzeitig pflegeleichte Gestaltungsaccessoires für moderne Gärten ausgewählt. Die eleganten Formen der oftmals Jahrzehnte alten Pflanze verkörpern neben Schlichtheit vor allem Exklusivität.