Fertigstellungspflege Saatrasen |
Wässern
In den ersten drei bis vier Wochen nach der Aussaat dürfen die oberste Bodenschicht und die sich entwickelnden Keimlinge nicht austrocknen. Während dieser Zeit sind die Saatflächen ausreichend feucht zu halten und bei ausbleibenden natürlichen Niederschlägen täglich, gegebenenfalls mehrfach, drei- bis fünfmal, für die Dauer von jeweils circa 5 - 10 Minuten zu beregnen. Dabei dürfen sich auf der Fläche keine Pfützen bilden.
Rasen mähen
Der Schnitt des Rasens ist bei einer Wuchshöhe von 8 - 10 cm durchzuführen. Dabei wird der Rasen auf 5 - 6 cm eingekürzt. Um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten, müssen die Messer des Mähers scharf sein. Stumpfe Messer reißen möglicherweise noch nicht fest verwurzelte Gräser aus dem Boden. Außerdem hinterlassen sie ausgefranste Wundränder an den Rasenblättern, in die Krankheitserreger leichter eindringen können. Die besten Schnittergebnisse lassen sich mit einem Spindelmäher erzielen. Das abgeschnittene Mähgut ist von der Rasenfläche zu entfernen.
Düngen
Nach dem ersten Schnitt sollte mit circa 5 g/m2 Stickstoff gleichmäßig gedüngt werden. Die Empfehlungen der Düngerhersteller sind zu beachten. Nach etwa vier bis sechs Wochen können Sie die neue Rasenfläche nutzen. Dies darf in den ersten Wochen jedoch nur schonend erfolgen. Nun beginnen die regelmäßigen Leistungen der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege.
Fertigstellungspflege Fertigrasen |
Wässern
In den ersten 2 bis 3 Wochen nach dem Verlegen ist der Fertigrasen ausreichend feucht zu halten und bei zu geringen oder ausbleibenden natürlichen Niederschlägen täglich durchdringend mit 15 - 20 Litern pro m² zu beregnen.
Rasen mähen
Der Schnitt des Rasens ist bei einer Wuchshöhe von 6 - 8 cm durchzuführen. Dabei wird der Rasen auf 4 - 5 cm eingekürzt. Um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten, müssen die Messer des Mähers scharf sein. Stumpfe Messer hinterlassen ausgefranste Wundränder an den Rasenblättern, in die Krankheitserreger leichter eindringen können. Die besten Schnittergebnisse lassen sich mit einem Spindelmäher erzielen. Das abgeschnittene Mähgut ist von der Rasenfläche zu entfernen.
Nach etwa 3 Wochen können Sie den Fertigrasen nutzen. Nun beginnen die regelmäßigen Leistungen der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege.
Fertigstellungspflege Stauden und Gehölze |
Wässern
Frisch gepflanzte Stauden und Gehölze verfügen noch nicht über genügend Wurzeln um das benötigte Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen zu können. Bis zum Einwurzeln sind die Pflanzen auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Hier gilt: Lieber einmal durchdringend wässern als mehrfach nur geringe Mengen Wasser ausbringen. Gießen Sie Ihre Pflanzen, wie die Natur das mit einem Landregen tut, mit einem Regner oder einer feinen Gießbrause. Wässern Sie bitte bei heißer Witterung unbedingt am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Bei vollem Sonnenstand verdunstet mehr Wasser in der Luft, als die Pflanzen aufnehmen können. Der tatsächliche Wasserbedarf einer Pflanzung variiert je nach Bodenart und Zusammensetzung der Pflanzung. Sandige Böden oder zum Beispiel Böden im Bereich der Münchner Schotterebene benötigen mehr Wasser als sandig-lehmige Böden oder gar Tonböden. Die Pflanzung sollte auch noch im Wurzelbereich in einer Tiefe von ca. 20 cm ausreichend feucht sein. Kommt es zu eingerollten, schlappen Blättern oder gar zu vorzeitigem Laubfall, können die Pflanzen schon geschädigt sein und bedürfen noch intensiverer Pflege. Folgende Wassermengen sollen Ihnen als Richtwerte pro Wässerungsgang dienen: Staudenflächen ca. 5 Liter pro qm Pflanzfläche = ca. 1/4 - 1/2 Minute Gießzeit pro qm Gehölzflächen ca. 10 - 20 Liter pro Pflanze = ca. 1/2 Minute Gießzeit pro Stück Bäume ca. 50 - 100 Liter pro Baum = ca. 3 Minuten Gießzeit pro Stück Bei Großbäumen müssen ggf. noch größere Wassergaben vorgesehen werden. Die Zeitangaben beziehen sich auf einen „normalen“ Gartenschlauch mit 1/2 Zoll Durchmesser. Immergrüne Gehölze (Koniferen, Rhododendren, Buchs, usw.) müssen auch im Winter regelmäßig gewässert werden.
Düngung
Stauden und Gehölze werden in regelmäßigen Abständen etwa in der Zeit von Anfang April bis Ende Juli idealerweise mit organisch-mineralischen Langzeitdüngern gedüngt. Danach sollte nicht mehr gedüngt werden, damit die Pflanzen ausreifen können. Im guten Fachhandel oder bei Ihrem Landschaftsgärtner erhalten Sie eine breite Auswahl an geeigneten Spezialdüngern sowie eine auf die jeweiligen Pflanzen ausgerichtete Fachberatung. Der Dünger sollte großflächig ausgebracht und oberflächlich eingearbeitet werden. Um Pflanzenschäden zu vermeiden, sollten keine schnell wirkenden Dünger eingesetzt werden. Die Produktanleitung der einzelnen Dünger ist strikt einzuhalten.
Gehölzschnitt
Beim Gehölzschnitt beschränken Sie sich bei der Fertigstellungspflege bitte nur auf das Entfernen abgebrochener oder abgestorbener Zweige und Äste. Bei Blütenpflanzen entfernen Sie nur die verwelkten Blüten. Überlassen Sie darüber hinaus den jährlichen, fachgerechten Pflegeschnitt Ihrem Landschaftsgärtner.Die Pflanzflächen sind von Beikräutern (Unkraut) freizuhalten, da diese unerwünschten Kräuter und Gräser den neu gesetzten Pflanzen Wasser, Licht und Luft wegnehmen können. Wir raten, das Erdreich regelmäßig zu lockern und Wildwuchs zu entfernen. Das Lockern verhindert die Keimung des Unkrauts und senkt die Verdunstung. Achten Sie darauf, dass Sie flach hacken, damit keine Wurzeln beschädigt werden und Sie somit das Anwachsen der Pflanzen stören. Bitte möglichst keine chemische Unkrautvernichtungsmittel einsetzen! Auf den Pflanzflächen kann eine Mulchschicht von ca. 3 bis 5 cm Stärke aufgebracht werden. Dabei dürfen allerdings keine oberirdischen Pflanzenteile bedeckt werden. Als Mulchmaterial wird Kompost, kompostierter Rindenmulch, Holzschnitzel o. ä. verwendet. Durch das Abdecken mit Mulchmaterial wird unerwünschter Aufwuchs am Keimen gehindert und das natürliche Bodenleben gefördert. Zudem wird das Austrocknen des Bodens verhindert. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass bei Wässerungsgängen ein Teil des Wassers von der Mulchschicht aufgenommen wird. Auch ein Teil des ausgebrachten Düngers wird von der Mulchschicht „verbraucht“ und muss entsprechend ergänzt werden. Lassen Sie sich speziell zu diesem Thema von Ihrem Landschaftsgärtner beraten. Wenn Sie diese grundlegenden Ratschläge beherzigen, sind wir sicher, dass Ihre Neupflanzung gut anwachsen und gedeihen wird. Sollten Sie dennoch trotz sorgfältiger Pflege Probleme mit Ihren Gehölzen und Stauden bekommen oder weitere Fragen zur Pflege haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden!
Entwicklungs- und Unterhaltungspflege Rasenflächen |
Die besten Voraussetzungen für eine schöne und nutzbare Rasenfläche sind nun geschaffen. Der funktionsfähige Zustand, je nach Ihren individuellen Ansprüchen, wird durch entsprechende Pflegemaßnahmen erhalten. So haben Sie lange Freude an Ihrer Rasenfläche. Gerne stehen wir Ihnen mit Informationen sowie fachkundiger Unterstützung bei der Pflege Ihres Rasens zu Seite.
Mähen
Regelmäßiges Mähen fördert die Dichte des Rasens. Bei einer Wuchshöhe von ca. 6 - 8 cm wird der Rasen auf eine Höhe von ca. 3,5 - 5 cm eingekürzt. Als Faustregel für das Mähen gilt: Reduzierung der Aufwuchshöhe um ein Drittel bis maximal 50 %. Je tiefer geschnitten wird, desto empfindlicher werden die Gräser.
Wässern
Der Wasserbedarf der Rasengräser ist im Wesentlichen von den Temperatur- und Bodenverhältnissen abhängig. Beim Ausbleiben von ausreichenden natürlichen Niederschlägen wird der Rasen ein- bis zweimal pro Woche mit ca. 10 - 20 Litern pro m², frühmorgens oder spätabends gewässert. Bitte beachten Sie, dass häufige und zu geringe Wassergaben zu einer Wurzelverflachung führen.
Düngen
Der jährliche Nährstoffbedarf der Rasengräser wird durch Düngergaben in den Monaten April, Juni und August gedeckt. Im Oktober sollte zur Verbesserung der Winterhärte noch einmal mit einem kaliumbetonten Dünger nachgedüngt werden. Die jeweilige Menge und Art der Düngung sind dem Nährstoffvorrat des Bodens, der Jahreszeit und dem aktuellen Bedarf der Gräser anzupassen. Es sollten nur spezielle Rasenlangzeitdünger verwendet werden. Die Empfehlungen der Düngerhersteller sind zu beachten.
Vertikutieren
Der Rasen wird jährlich im März/April und gegebenenfalls zusätzlich noch einmal im August / September vertikutiert. Die Vertikutiermesser sollen dabei den Boden nur leicht berühren und keinesfalls die Rasennarbe aufschlitzen. Durch Vertikutieren werden Rasenfilz, Moos, Unkraut und flachwurzelnde Fremdgräser herausgearbeitet. Der für das Gräser- und Wurzelwachstum notwendige Luftaustausch sowie die Wasser- und Nährstoffzufuhr werden verbessert. Das herausgearbeitete Material ist von der Rasenfläche zu entfernen.
Moos- und Unkrautbeseitigung
Moosbildung ist häufig eine Folge von zu tiefem Mähen und Nährstoffmangel. Außerdem wird die Moosbildung begünstigt durch Staunässe und schattige Lagen. Staunässe lässt sich dauerhaft nur durch eine entsprechende Dränage und Wasserableitung beseitigen. Unkräuter sollten ausgestochen werden.
Laub
Laub ist von der Rasenfläche regelmäßig zu entfernen, da sonst der Rasen ersticken kann. Auch liegen gebliebenes Fallobst kann den Rasen schädigen.
Aerifizieren (Lüften), Schlitzen, Lockern
In Abhängigkeit von Boden, Nutzung und Belastung der Rasenfläche können Verdichtungen entstehen, die das Wachstum und die Entwicklung der Rasengräser beeinträchtigen. Zur Verbesserung der Wasserdurchlässigkeit und des Boden-Luft-Austausches ist der Einsatz von Spezial-Maschinen erforderlich.
Entwicklungs- und Unterhaltungspflege Stauden und Gehölze |
Die besten Voraussetzungen für die Stauden und Gehölzflächen sind nun geschaffen. Der funktionsfähige Zustand, je nach Ihren individuellen Ansprüchen, wird durch entsprechende Pflegemaßnahmen erhalten. So haben Sie lange Freude an Ihren Stauden und Gehölzen. Gerne stehen wir Ihnen mit Informationen sowie fachkundiger Unterstützung bei der Pflege zur Seite.
Wässern
Folgende Wassermengen sollen Ihnen als Richtwerte pro Wässerungsgang dienen:
Staudenflächen ca. 5 Liter pro qm Pflanzfläche = ca. 1/4 - 1/2 Minute Gießzeit pro qm Gehölzflächen ca. 10 - 20 Liter pro Pflanze = ca. 1/2 Minute Gießzeit pro Stück Bäume ca. 50 - 100 Liter pro Baum = ca. 3 Minuten Gießzeit pro Stück. Bei Großbäumen müssen ggf. noch größere Wassergaben vorgesehen werden. Die Zeitangaben beziehen sich auf einen „normalen“ Gartenschlauch mit 1/2 Zoll Durchmesser. Immergrüne Gehölze (Koniferen, Rhododendren, Buchs, usw.) müssen auch im Winter regelmäßig gewässert werden.
Düngung
Stauden und Gehölze werden in regelmäßigen Abständen etwa in der Zeit von Anfang April bis Ende Juli idealerweise mit organisch-mineralischen Langzeitdüngern gedüngt. Danach sollte nicht mehr gedüngt werden, damit die Pflanzen ausreifen können. Im guten Fachhandel oder bei Ihrem Landschaftsgärtner erhalten Sie eine breite Auswahl an geeigneten Spezialdüngern sowie eine auf die jeweiligen Pflanzen ausgerichtete Fachberatung. Der Dünger sollte großflächig ausgebracht und oberflächlich eingearbeitet werden. Um Pflanzenschäden zu vermeiden, sollten keine schnell wirkenden Dünger eingesetzt werden. Die Produktanleitung der einzelnen Dünger ist strikt einzuhalten.
Gehölzschnitt
Überlassen Sie den jährlichen, fachgerechten Pflegeschnitt Ihrem Landschaftsgärtner.Die Pflanzflächen sind von Beikräutern (Unkraut) freizuhalten, da diese unerwünschten Kräuter und Gräser den neu gesetzten Pflanzen Wasser, Licht und Luft wegnehmen können. Wir raten, das Erdreich regelmäßig zu lockern und Wildwuchs zu entfernen. Das Lockern verhindert die Keimung des Unkrauts und senkt die Verdunstung. Achten Sie darauf, dass Sie flach hacken, damit keine Wurzeln beschädigt werden und Sie somit das Anwachsen der Pflanzen stören. Bitte möglichst keine chemische Unkrautvernichtungsmittel einsetzen!
Auf den Pflanzflächen kann eine Mulchschicht von ca. 3 bis 5 cm Stärke aufgebracht werden. Dabei dürfen allerdings keine oberirdischen Pflanzenteile bedeckt werden. Als Mulchmaterial wird Kompost, kompostierter Rindenmulch, Holzschnitzel o. ä. verwendet. Durch das Abdecken mit Mulchmaterial wird unerwünschter Aufwuchs am Keimen gehindert und das natürliche Bodenleben gefördert. Zudem wird das Austrocknen des Bodens verhindert. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass bei Wässerungsgängen ein Teil des Wassers von der Mulchschicht aufgenommen wird. Auch ein Teil des ausgebrachten Düngers wird von der Mulchschicht „verbraucht“ und muss entsprechend ergänzt werden. Lassen Sie sich speziell zu diesem Thema von uns beraten.
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