Die Grundelemente eines stilvollen Gartens sind eine ausgewogene Gestaltung und sorgfältig abgestimmte Materialien.
Am Ende sollen der Garten und die Umgebung mit ihren Gebäuden ein harmonisches Zusammenspiel ergeben. Notwendige Funktionen müssen passend und sinnvoll eingeplant sein.
Möchten sie komplexere Arbeiten vornehmen lassen, empfehlen wir Ihnen, sich von uns vorab einen individuellen und professionellen Gartenplan erstellen zu lassen. Dabei nehmen wir uns viel Zeit, mit Ihnen gemeinsam die bestmögliche Lösung für Ihren Garten zu erarbeiten. Je kleiner der Garten, desto mehr Gestaltungselemente sind nötig. Viele optische und räumliche Unterbrechungen lassen kleine Gärten größer wirken. Höhenunterschiede machen den Garten lebendig. Hügel und Mulden, vertiefte Sitzplätze, aufsteigende Treppen und Wege sorgen für Abwechslung. Schon bei der Planung sollte man an den späteren Pflegeaufwand denken. Wer wenig Zeit hat, entscheidet sich besser für einen pflegeleichten Garten oder gibt die Pflege in unsere Hände. Sind die Ideen erst zu Papier gebracht, haben Sie die Freiheit zu entscheiden, wann Sie welchen Teil Ihres Gartentraumes verwirklichen lassen möchten. Die Hauptelemente der Gestaltung sind im Plan bereits festgelegt, was später eine reibungslose und damit preisgünstige Ausführung ermöglicht.
Vor Planungsbeginn klären wir bei einem Ortstermin auf Ihrem Grundstück, welche Wünsche und Gestaltungsvorstellungen Sie haben und für welche Gartenbereiche neue Lösungen gefunden werden sollen. Einen Garten zu planen und zu gestalten heißt für uns in erster Linie, Ihre Ansprüche und Ideen aufzugreifen und in einem schlüssigen gestalterischen Konzept weiterzuentwickeln. Dabei spielen die Topographie des Grundstücks und bestehende Elemente ebenso eine bedeutende Rolle wie Ihre Nutzungsvorstellungen und Ihr persönlicher Lebensstil. Mit unserer kreativen Unterstützung entsteht aus Ihren Ideen und Vorstellungen nach und nach ein fachlich fundierter Gestaltungsvorschlag für Ihren Wunschgarten. Dieser wird in einem Entwurfsplan eventuell zusammen mit technischen Plänen sowie Detailplänen übersichtlich dargestellt. Der Entwurf dient dann anschließend als Grundlage für unser Kostenangebot zur Umsetzung unseres Gestaltungsvorschlages.
Wir empfehlen Ihnen, die Planung als ersten Schritt zum neuen Garten bereits im Spätherbst/Winter vorzunehmen - so bleibt genügend Vorbereitungszeit für die Ausführung im Folgejahr.
Planungsbeispiele |
Ein schlichtes mittelgroßes Grundstück in leichter Hanglage |
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Bei diesem Objekt galt es die sehr moderne Architektur des Hauses durch ein besonderes Designkonzept des Gartens fortzusetzen. |
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Richtig planen
Schritt für Schritt zum Traumgarten
Ein Garten ist viel mehr als eine mit Pflanzen bewachsene Fläche. Er kann ein Treffpunkt für die Familie oder Freunde sein, er dient vielen Menschen als Rückzugszone und Erholungsraum, für Kinder ist er ein Spielplatz, der auch die unterschiedlichsten Naturerfahrungen möglich macht, für Feinschmecker kann er außergewöhnliche Geschmackserlebnisse bieten und für viele ist er ein Ort, um sich an der frischen Luft zu bewegen und dabei die Natur zu genießen. Manchmal ändern sich auch die Ansprüche an den Garten und sind Anlass, ihn umzugestalten. Vielleicht sind die Kinder so groß, dass Sandkasten und Schaukel nicht mehr gebraucht werden oder es steht auf einmal mehr Zeit zur Verfügung, um den Garten zu genießen. Warum auch immer sich die Ansprüche geändert haben – es lohnt sich bei der Umgestaltung, mit System vorzugehen. Ähnlich wie bei einem Businessplan hat eine strukturierte Vorgehensweise den Vorteil, dass man sich dabei über Voraussetzungen, Wünsche und Ziele, aber auch über Hindernisse und Einschränkungen, klar wird.
Vorhandenes erfassen
In der ersten Phase geht es um die Bestandsaufnahme. Dazu kann man einen Lageplan anlegen, auf dem unter anderem die Grundstücksform sowie Gebäude und Anlagen erfasst werden, zum Beispiel ein Gartenhäuschen, ein Schuppen oder Wege und Sitzplätze. Auch Bäume, Sträucher und andere Pflanzen oder ganze Beete werden in dieser Skizze erfasst. Auf dieser Grundlage kann entschieden werden, was erhalten bleiben soll oder muss und wo es Raum für Veränderungen gibt. Diese Ist-Analyse ist dann die Grundlage für den nächsten Schritt.
Der „Wunschzettel“
Im zweiten Schritt wird ein Konzept erstellt, in dem alle Wünsche für den zukünftigen Traumgarten erfasst werden. Als Grundlage dient der Plan mit den Pflanzen und Bauten im Garten, die auch in Zukunft erhalten bleiben sollen oder müssen. Jetzt können Ideen gesammelt und in den Plan aufgenommen werden. Dabei hilft es, sich darüber klar zu werden, welche Funktionen der Garten in Zukunft haben soll, welche Gestaltungselemente gewünscht werden und wie viel Zeit und Geld zur Verfügung stehen. Ausgangspunkt ist hier die Frage nach den Funktionen, die der Garten haben soll, wie zum Beispiel als Ort zum Feiern oder Grillen mit Freunden oder zum Spielen oder Erholen. Auch ganz banale Dinge spielen eine Rolle: Muss ein Platz für die Mülltonnen vorhanden sein, ist ein Abstellplatz für die Fahrräder sinnvoll und soll ein Teil des Gartens für Obst oder Gemüse reserviert werden?
Ideen sammeln
Aus den Funktionen ergeben sich auch schon einige Gestaltungselemente, wie eine Hecke, die als Sicht- oder Windschutz dient, oder Lampen, die bestimmte Pflanzen abends hervorheben oder aber auch die Sicherheit erhöhen. Darüber hinaus kommen auch besondere Wünsche oder Vorlieben zum Tragen. Möglicherweise sollen Pflanzen wie Obstgehölze, Rosen, Kletterpflanzen oder Gräser in Zukunft im Garten wachsen. Viele Menschen möchten gerne Wasser im Garten haben, sei es als Teich oder kleiner Bachlauf. Je nach Platz reichen die Möglichkeiten vom sprudelnden Quellstein über ein Wasserbecken oder einen Teich mit Seerosen und einer schönen Uferbepflanzung bis hin zum Schwimmteich. Wenn Zeit knapp ist oder wenn man häufig auf Reisen ist, sollte der Garten möglichst pflegeleicht angelegt werden. Man kann aufwändige Pflegearbeiten auch dem Landschaftsgärtner überlassen und nutzt die so gewonnene Zeit, um den Garten ganz entspannt von der Terrasse aus zu genießen.
Der Endspurt auf dem Weg zum Traumgarten
Im letzten Schritt vor der praktischen Umsetzung wird der künftige Garten mit all seinen Elementen in einem konkreten Plan erfasst. Je nach Umfang der Veränderungen ist es sinnvoll, sich spätestens ab diesem Schritt mit einem Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau zusammenzusetzen. Er kann sicherstellen, dass die Umsetzung fachgerecht erfolgt und wirklich zu den Wünschen der Gartenbesitzer passt. Aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrung können Landschaftsgärtner auch Lösungen finden, die vielleicht für den Laien gar nicht offensichtlich sind. Sie kennen auch die Wirkung bestimmter Pflanzen und ihre Standortansprüche. Bei der endgültigen Pflanzenauswahl beispielsweise spielt neben den Lichtverhältnissen auch die Bodenbeschaffenheit eine Rolle, damit sich die Pflanzen gut weiterentwickeln. Auch technische oder gestalterische Fehlentscheidungen können unnötige Kosten produzieren. Dazu kommen auch rechtliche Aspekte, die nicht jedem bekannt sind, wie der Grenzabstand für Hecken oder Bäume und andere, regional unterschiedliche Vorgaben, die zum Beispiel größere bauliche Veränderungen im Garten betreffen können. Die Landschaftsgärtner haben auch die Geräte und die technischen Möglichkeiten, um die Pläne zügig und sicher in die Tat umzusetzen. Ein gut angelegter Garten bereitet viel Freude und kann von Jahr zu Jahr schöner werden. So lohnt sich auch der zeitliche Aufwand, mithilfe mehrerer Planungsschritte dem Traumgarten näher zu kommen. Gleichzeitig tragen diese Schritte dazu bei, dass man später den Garten mit ganz anderen Augen sieht und vieles bewusster wahrnimmt.
weiter Gestaltungsvorschläge bzw. -möglichkeiten finden Sie unter Gartendetails