Wäschespinne
Eine Wäschespinne ist ein aufklappbares Gestell zum Aufhängen feuchter Wäsche nach dem Waschen, um diese zu trocknen. Der Klappmechanismus erinnert entfernt an einen auf die Spitze gestellten Regenschirm. Anstelle des Tuches sind hier jedoch Leinen eingefügt, die spinnennetzartig an drei bis vier Auslegearmen befestigt sind. Wird der Schirm geöffnet, spannen sich die Wäscheleinen und man kann an diesen die Wäsche mit Wäscheklammern befestigen. Beim Zusammenklappen bleiben bei einfachen Modellen die Leinen frei hängen. Komplexere Geräte haben hohle Arme und belasten die Leinen über ein Gewicht im Schaft so, dass sie beim Zusammenklappen vollständig ins Innere der Arme gezogen werden. Im Wesentlichen dienen sie als raumsparende Lösung für die früher oft in Gärten fest verspannten Wäscheleinen, weshalb auch heute noch häufig die ehemals verbaute Trockenlänge angegeben wird. Wäschespinnen werden zumeist aus Aluminium und manchmal aus Stahl hergestellt.
Eine Teppichstange ist ein aus Metall gefertigter, meist torähnlicher Rohrrahmen zum Aufhängen und Ausklopfen von Teppichen. Teppichstangen wurden im 20. Jahrhundert meist hinter Siedlungs- und Wohnhäusern über Rasenflächen mit einer Breite von ca. 2 bis 3 m errichtet. Mit einem Teppichklopfer wurden bzw. werden die über die Teppichstange gehängten Teppiche gereinigt. Durch die Teppichreinigung mit Staubsaugern sind Teppichstangen sind sie aus der Mode gekommen und werden heute nur noch selten errichtet. Manchmal werden Teppichstangen gleichzeitig auch für die Anbringung von Schaukeln für Kinder genutzt.