Trendberuf Grün - Du interessierst Dich für den Beruf des Landschaftsgärtners?

Dann lerne ihn frühzeitig kennen – z. B. durch ein Praktikum! Was Dir das bringt? Eine ganze Menge: Zunächst einmal liest Du nicht nur über einen Beruf oder bekommst etwas darüber berichtet, nein, Du erlebst ihn hautnah!
 
Bäume und Sträucher. Wege- und Terrassenbau. Maschinen- und Teamarbeit. Natur soweit das Auge reicht: All das gehört zum Beruf „Grün". Grüne Berufe sind allerdings nichts für Stubenhocker, sondern für fitte Leute, die zupacken können. Wenn Du so jemand bist, kann der Beruf des Landschaftsgärtners vielleicht genau der richtige für Dich sein!
 

Was Sie über ihn wissen müssen, erfahren Sie auf diesen Seiten.

 

Die Branche heißt: Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, kurz: GaLaBau. Leute, die in diesem Bereich arbeiten, nennt man Landschaftsgärtner. Wenn Sie mehr über diesen spannenden Beruf wissen wollen: Schauen Sie sich hier um!

 

 
Video - Beruf des Landschaftsgärtners

Nachwuchswerbung beginnt früh
 
 

Garten- und Landschaftsbau: Im Team Natur gestalten


Das erwartet Dich:

 

• Baustellen vorbereiten, einrichten und vermessen
• Boden sanieren und pflegen
• Be- und Entwässerungsarbeiten durchführen
• Pflastern und befestigte Flächen herstellen
• Stein-, Holz- und Metallarbeiten ausführen
• Gehölze, Stauden und Sommerblumen pflanzen und pflegen
• Rasen einsäen, Rollrasen verlegen
• Dächer und Fassaden begrünen
• Naturschutzmaßnahmen und Landschaftspflege vornehmen

 

Kreativ und zupackend
Andere malen die Landschaft – wir gestalten sie! Sobald Du den Fuß vor die Tür setzt, bist Du im Reich der Landschaftsgärtner. Ob Frauen oder Männer, wer sich für diese gärtnerische Fachrichtung entscheidet, wird Teil eines Teams von Allroundern. Denn im Garten- und Landschaftsbau zählen kreative Köpfe ebenso viel wie  Menschen, die richtig anpacken können. Ob es darum geht, Privatgärten anzulegen oder große Parkanlagen zu verschönern, ob in einer Stadt ein Sportplatz erneuert oder ein Kinderspielplatz gebaut werden soll – die Landschaftsgärtner lassen die Wünsche ihrer Auftraggeber wahr werden.

 

Vielfältig und mit Fachwissen
Technisch anspruchsvolle Aufgaben wie Pflastern, Böschungen befestigen oder Bäche renaturieren beherrschen Landschaftsgärtner problemlos, aber sie haben auch umfassende Pflanzenkenntnisse und wissen, wie man Gehölze schneidet oder Blumenbeete und Grünflächen anlegt und pflegt. Viele führen dabei nicht nur Aufträge von Landschaftsarchitekten aus, sondern bieten auch selbst eine entsprechende Gartenberatung an.

 

Breit aufgestellt mit Perspektive
Weil der Beruf des Landschaftsgärtners so viele unterschiedliche Seiten hat, gibt es zahlreiche Spezialbetriebe. Deren Mitarbeiter kümmern sich zum Beispiel um den Bau von Schwimmteichen, sind Fachleute in der Fassaden- und Dachbegrünung oder fühlen sich als Baumpfleger oder als Greenkeeper pudelwohl. Und im Winter befreien manche landschaftsgärtnerischen Betriebe mit dem Schneepflug die Straßen von der weißen Pracht, um für Sicherheit zu sorgen. Techniker, Meister, Bachelor, Master … wer will, kann sein Fachwissen nach der Ausbildung schnell erweitern und sich neue (Karriere-) Perspektiven eröffnen.

 

Immer wieder neue Herausforderungen
Im Gegensatz zu den meisten anderen grünen Fachrichtungen arbeiten Landschaftsgärtner nahezu das ganze Jahr an der frischen Luft – und zwar immer wieder an anderen Orten. Wer wetterfest ist und die Abwechslung liebt, der ist hier also genau richtig und kann schon bald stolz zeigen, wo er in der Stadt oder in der Landschaft überall seine grünen Spuren hinterlassen hat.

 

 
Überbetriebliche Ausbildung
Die Überbetriebliche Ausbildung (ÜA) ist als Teil der betrieblichen Ausbildung in der Berufsausbildung fest verankert. Mit der Ausbildung muss die berufliche Handlungsfähigkeit (Berufsfähigkeit) geschaffen werden. Deshalb ist der Ausbildungsbetrieb dazu verpflichtet, dem Auszubildenden alle in der Verordnung niedergelegten Inhalte zu vermitteln.

Ausbildungsbetriebe können jedoch häufig bestimmte Qualifikationen nur bedingt oder gar nicht ausbilden. Begründet z. B. durch widrige Witterungsbedingungen oder die jeweilige Wettbewerbssituation. Diese Inhalte müssen u. a. in der ÜA nachgeholt werden. Die ÜA ist aber kein „Ausbildungsersatz“, insbesondere soll sie nicht für Ausbildungsinhalte einspringen, die originäre Aufgabe des Ausbildungsbetriebes sind.

Damit die Aufwendungen für die Betriebe möglichst gering sind, übernimmt das AuGaLa die von ihm genehmigten Kosten der ÜA. Dazu gehören Lehrgangsgebühren, Kosten für Übernachtungen und Verpflegung, Sachkosten und die Reisekosten der Auszubildenden. Die Abrechnung mit den überbetrieblichen Ausbildungsstätten erfolgt direkt über das AuGaLa – damit verringert sich auch der Verwaltungsaufwand.

Beispiele für die überbetriebliche Ausbildung sind unter anderem:

• Vermessungsarbeiten
• Verwendung von Pflanzen
• Körperschonende Arbeitsweisen
• Natursteinarbeiten
 
Die überbetriebliche Ausbildung findet im Ausbildungszentrum  Güstrow-Bockhorst statt. Im überbetrieblichen Ausbildungszentrum Güstrow-Bockhorst stehen den Auszubildenden unter anderem eine moderne Gewächshausanlage (700 Quadratmeter unter Glas) und eine Halle für alle Arbeiten des Garten- und Landschaftsbaus (450 Quadratmeter) zur Verfügung.

Mehr Informationen siehe:   www.bockhorst.de

            

 

Der Garten-, Landschafts- und  Sportplatzbau gehört
zu  den  wenigen  Branchen  mit  einem  Ausbildungs-
förderwerk auf der Grundlage eines allgemeinverbind-
lichen Tarifvertrages. Hauptziel des Ausbildungsförder-
werks Garten-,   Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa)  ist  es,  durch ein  umfassendes  Leistungs-
angebot die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe und
damit   sowohl   die   Zahl  der  Ausbildungsplätze  als
auch die Nachfrage nach diesen zu  erhöhen sowie die Qualität der Ausbildung weiter zu steigern. Auf diesen
Seiten  möchten  wir  Sie  umfassend  darüber   infor-
mieren, wer wir sind,  welche Leistungen das  AuGaLa
bietet, und warum Ausbildung so wichtig ist.