Zimmerpflanzen gut durch den Winter bringen

Im Spätherbst und Winter durchlaufen viele Zimmerpflanzen einen “Härtetest”.

 

 

Stehen die Töpfe recht weit vom Fenster entfernt -

dringt nur noch ein Minimum an Licht bis zu den Pflanzen. Dieser Lichtmangel wirkt im Winter entscheidend auf die Pflanzengesundheit. Bereits bei 1,50 bis 2 Meter Entfernung zum Fenster steht den Pflanzen kaum mehr pflanzenverwertbares Licht zur Verfügung. Unser menschliches Auge ist als Messgerät hier vollkommen ungeeignet. Was vom menschlichen Auge als ausreichend hell wahrgenommen wird, reicht für ein gesundes Pflanzenwachstum meist nicht aus. Wollen Sie diesen Lichtmangel durch spezielle Pflanzenlampen ausgleichen, lassen Sie sich in Fachgeschäften eingehend beraten.

 

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Stehen Pflanzen im Zimmer zu warm und zu dunkel -

werden sie dennoch versuchen weiter zu wachsen. Die nötige Lichtenergie fehlt jedoch. In Folge dieser Situation kommt es zum übermäßig langen, weichen und hellgrünen Wachstum der Triebe. Da die Pflanze hierfür Energie benötigt, entnimmt sie diese den Reserven älterer Blätter. Hierdurch werden die betroffenen Blätter unter Gelb- oder Braunfärbung abgestoßen. So kommt es insbesondere bei lichthungrigen Pflanzen zu verstärktem Blattfall.

 

Keine umfangreiche Düngung nötig

Da die Pflanzen im Winter eine Wachstumsruhe durchlaufen, benötigen sie auch keine umfangreiche Düngung. Lediglich blühende Zimmerpflanzen können auch im Winter in Abständen von 2-3 Wochen schwach gedüngt werden. Ab Anfang März kann wieder regelmäßig gedüngt werden. Dann herrschen erheblich bessere Licht- und Wachstumsbedingungen. Halten Sie im Winter bei Hydropflanzen den Wasserstand höchstens auf “Minimum” oder ganz knapp darüber. Steht das Wasser zu hoch, kommt es schnell zu faulen Wurzeln.