Herbstpflege im Garten lohnt sich – für einen schönen Start in den Frühling
Langsam ist wieder so weit: Es lohnt sich, schon ein erstes Mal an den nächsten Frühling zu denken.
 
Herbstpflanzung und Düngung
Jetzt im Herbst – wenn Rosen, Herbstastern, Chrysanthemen und Dahlien den Garten noch einmal richtig zum Leuchten bringen  – ist der richtige Zeitpunkt, um die Zwiebeln von Krokus und Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen und Blaustern, Schachbrett-blume, Dolden-Milchstern, Puschkinie, Lilien oder Zierlauch in die Erde zu bringen. So können Sie sich bald im Frühjahr an den Blüten erfreuen. Ob als strukturelle Bereicherung des Prachtstaudenbeets oder als Unterpflanzung von Gehölzen, bunt und farbenfroh oder Ton in Ton, flächig oder punktuell – Zwiebelpflanzen sind im Zusammenspiel mit früh blühenden Gehölzen und Stauden die Hauptakteure des Frühlingsgartens. Damit Ihr Garten gut in den Frühling starten kann, bietet es sich an, jetzt gezielt zu düngen. Wir kennen den Bedarf Ihrer Pflanzen und sorgen für die richtige Herbstpflege. Wir beraten Sie sehr gerne bei der Auswahl und richtigen Platzierung der Zwiebelgewächse, die Ihrem Garten Frühlingsglanz verleihen.
 


Laubentfernung, Grundstücksreinigung, Pools und Teiche einwintern
Auch die Blätter färben sich wieder bunt und das Laub legt sich wie ein Teppich über Ihren Garten und Ihr Grundstück – an manchen Stellen ist es durchaus als Schutz vor der Kälte gewünscht, andernorts muss es wegen der Rutschgefahr oder aus anderen Gründen entfernt werden. Denken Sie daran: Vor dem Winter und dem ersten Eis sollten auch Pools und Teiche gereinigt und deren Bewässerungsanlagen eingewintert werden. Wir übernehmen gerne die Laubentfernung und die Reinigung Ihres Grundstücks für Sie, wintern bei Bedarf Ihren Pool und Teich ein. Fragen Sie uns nach einem individuellen Angebot und wir machen Ihren Garten winterfest.

Baumpflege und Baumgutachten
Wussten Sie schon, dass die beste Zeit für die Baumpflege, den Obstbaumschnitt und den Gehölzschnitt im späten Herbst und Winter ist? Schwache, kranke, natürliche oder zu dichte Triebe sollten jetzt entfernt werden. Bei Solitärsträuchern ist der Habitus zu erneuern, ggf. zu erhalten (Erhaltungsschnitt). Wir führen nach der Analyse der erforderlichen Schnittmaßnehmen den Wintergehölz- und Erhaltungsschnitt an Ihren Bäumen und Sträuchern fachgerecht und entsprechend der Wuchs- und Habituskriterien der jeweiligen Pflanze durch. Bei Bedarf organisieren wir die Erstellung eines Baumgutachtens und übernehmen Holzfällarbeiten inkl. der Stellung von Fällanträgen.
 
Pflege von immergünen Gehölzen im Herbst
Nach einem sehr langen, warmen und trockenen Herbst herrschen seit ein paar Tagen die ersten tieferen Temperaturen. Dies hat zu einem massiven Laubfall in den letzten Tagen geführt. Trotz einiger geringer Regenfälle sind die meisten Böden noch immer recht trocken. Besonders im Bereich von immergrünen Gehölzen kann dies zu weiteren Problemen führen.
 

An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben, damit Sie auch in den letzten Herbsttagen schöne Aussichten in Ihrem Garten genießen können.

Nadelverluste bei Kiefern
Die Trockenheit der letzten Wochen hat das alljährige Putzen an Immergrünen Gehölzen, besonders jedoch an Kiefern so verstärkt, dass z. T. nur noch der diesjährige Jahrgang grün ist. Der Anblick einer fast braunen Krone ist nicht nur für den Laien besorgniserregend. Hier hilft nur eine Überprüfung der Bodenfeuchtigkeit und ggfs. Wassergaben bis zum Frost. Auch sollten derart gestresste Gehölze im nächsten Frühjahr mit Nährstoffen und bei erneuten Trockenphasen ebenfalls ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Winterschutz
Für empfindliche Gehölze und Rosen sollte ein Winterschutz vorbereitet werde. Eine Laubabdeckung schützt und fördert zudem das Bodenleben. Rosen sollten jedoch nicht zu früh „eingepackt“ werden, damit sie bei milden Temperaturen nicht erneut antreiben.
 

Laubentsorgung
Abgefallenes Laub wirkt sich positiv auf die Humusbildung aus. Jedoch sollte Kastanienlaub gesondert gesammelt werden, um weiterhin die Kastanienminiermotten, besonders die der ersten Generation, zu dezimieren. Eine Alternative zur Abgabe auf Sammelhöfen der VEO, wo das Laub in Kompostieranlagen mit einer sehr hohen Hitzeentwicklung gelangt, sind gut verschlossene Säcke, in denen Sie das Kastanienlaub mit den Miniermotten bis zum nächsten Juni stehen bleiben. Die Motten schlüpfen in den Säcken, sterben ab und anschließen kann das Laub wie gewohnt kompostiert werden.

Pilzfruchtkörper
Der Herbst ist die Jahreszeit der Pilze und die Feuchtigkeit lässt sie „sprießen“. Dies gilt nicht nur für genießbare Pilze, sondern auch für holzzerstörende. Besonders auffällig ist in diesem Jahr das Auftreten des Hallimaschs. Wie in der Vergangenheit häufiger beobachtet, tritt er besonders dann in Erscheinung, wo Gehölze starken Stress ausgesetzt waren, besonders nach längeren Trockenphasen – sowie auch in diesem Jahr. Bei stark geschwächten Bäumen kann das Absterben innerhalb weniger Wochen geschehen.

Rostrote Beläge an Bäumen
Mit zunehmender Feuchtigkeit werden überwiegend auf der Süd- oder Westseite der Stämme rostschutzfarbene Überzüge zu sehen sein. Verursacher sind Grünalgen, deren eingelagerter brauner Farbstoff die Oberfläche rostbraun erscheinen lässt. Erwähnenswert sind Arten der Gruppe Trentepohlia, die aus wärmeren und wintermilden Regionen bekannt sind. Die Verbreitung erfolgt ähnlich wie Pilzen über Sporen. Sie sitzen als Belag nur auf der Oberfläche und bilden keine Verbindung zum lebenden Gewebe. Eine Schädigung der betroffenen Gehölze ist nicht zu befürchten.

Rechtzeitig an die Wühlmausbekämpfung denken
 
 
Denken Sie rechtzeitig an die Wühlmausbekämpfung. Mit Beginn des Herbstes wird eine Bekämpfung von Wühlmäusen günstig. Bei trockenem Wetter können Fallen aufgestellt werden. Vor dem Aufstellen kann mittels einer Verwühlprobe festgestellt werden, welche Gänge bewohnt sind. Je nachdem um welche Fläche es sich handelt, können auch Wühlmausköder verwendet werden. Werden wertvolle Pflanzen in Bereiche gepflanzt, die bereits starke Wühlmauspopulationen aufweisen, kann der Wurzelbereich vorbeugend mit Drahtgeflecht umhüllt werden.
 
Grüne Laubbäume im Winter
Sind Laubbäume im Winter grün so sind es die Misteln, die ihn grün erscheinen lassen.
 
 
Misteln sind Halbschmarotzer und können bis ca. 70 Jahre alt werden. Die weißen, erbsengroßen Früchte der Mistel reifen vom Herbst bis zum Frühjahr und werden gern von Vögeln gefressen, die so zur Weiterverbreitung der Mistel beitragen. Der klebrige Samen wird ausgeschieden, dringt anschließend in den Ast ein und eine neue Mistel entsteht.  Mit ihren grünen Blättern betreiben sie wie andere Gehölze Photosynthese, jedoch entziehen sie dem Baum mit ihren Wurzeln Wasser und Nährstoffe, schwächen ihn damit und können somit zur frühzeitigen Vergreisung eines Gehölzes beitragen. Bruchgefahr von Ästen besteht dort, wo sich sehr viele Misteln im äußeren Kronenbereich angesiedelt haben.